einen Tag sieht man nicht hin…

…und schon sprießt die Kapuzinerkresse:

Ich mag Kapuzinerkresse, jedes Jahr ziehe ich ein paar Pflänzchen für mich. Dieses Jahr sind’s ein paar mehr geworden, da ich mich ja nun in des Liebsten Garten austoben darf.

Die grauen Cable Rib Socks sind auch schon fertig geworden. Irgendwie gehen Socken mit Zopfmuster immer flott, da ich mich von Verzopfung zu Verzopfung hangele. Auch in simplem Grau sehr wirkungsvoll, wie ich finde. Gestrickt in Größe 42/43 für den Vater des Liebsten zu seinem Geburtstag irgendwann im Juni.

Anleitung: Cable Rib Socks von Erica Alexander in Interweave Knits Spring 2005. Ferse und Spitze abgewandelt nach meinem Standardrezept.

Wolle:  Wolle Rödel Sport & Strumpfwolle Classik. Nadeln: 2,5 mm. Verbauch: 78 Gramm.

Wasserfälle

Endlich haben wir mal wieder die Hufe geschwungen! Weil ich gestern Vormittag noch arbeiten mußte, sind wir bei prächtigstem Wetter zwar erst nachmittags losgezogen, aber schön war’s. Zunächst durch’s Maisental, vorbei an gefühlten Millionen Forsythien-Blüten vorbei zum Gestütshof Güterstein und dann den Berg hoch zu den Gütersteiner Wasserfällen.

Nach kurzem Sonnetanken auf einer Bank, beschlossen wir, unseren Spaziergang zu erweitern und machten uns auf zur so genannten „Hölle“, wo wir u.a. eine glückliche Mäusekolonie beobachten konnten.

Hat man die „Hölle“ durchschritten, kommt man direkt beim Uracher Wasserfall raus. Natürlich waren dort viele Menschen, aber es ging noch. Und so machten wir ein Kaffeepäuschen, bevor wir uns an den „Abstieg“ machten.

Nach der langen Winterstarre hatten wir zwar etwas schwere Beine, aber es hat sich gelohnt und unwahrscheinlich gut getan!

Stopfen…

…habe ich leider nie richtig gelernt. Dafür besitze ich ein geerbtes Stopfei.

Ich kann mich zwar daran erinnern, daß meine Oma gut Stopfen konnte, aber so weit reichte wohl mein handarbeitliches Interesse als Kind nicht. Heute bedauerte ich das: meine Wollmeisen-Cable Rib Socks hatten im Winter einen Tag in den Stiefeln nicht gut überstanden: eine Socke hatte ein Loch in der Spitze. Kein Problem, habe ich gestern halt eine neue Spitze dran gestrickt. Dabei entdeckte ich aber ein Loch im Schaft, vermutlich habe ich den Strumpf in den Reißverschluß eingeklemmt, als ich meine dicken Wade in den Stiefel zwängte.

Da mir die Strümpfe gut gefallen, sie noch nicht mal ein Jahr alt sind und die Wolle teuer war, war klar: das Loch wird gestopft.

Okay, das ist noch sehr ausbaufähig, aber getragen fällt das Loch kaum mehr auf und ich habe die Socken gerettet.

Streifen

Ein neues größeres Projekt steht nicht an und deshalb: Socken! Ringelsocken!

Da die letzten Geburtstagssocken prima angekommen sind, werde ich jetzt einfach mal ein Paar auf Vorrat stricken. Und diese Ringel-Sockenwolle von Wolle Rödel gefällt mir ganz gut.

Gestrickt wie immer, Nadelstärke 2,5, Größe 39.

Und das Ganze nochmal in Orange-Rot-Tönen…

Harmony

Ohne Zweitesärmelsyndrom und sonstigen Ärger ist Harmony ziemlich schnell fertig geworden und gestern das erste Mal ausgeführt worden. (Auch hier macht Klick größer!)

Passt prima. Bei der Länge der Ärmel hatte ich ja etwas bedenken, aber jetzt finde ich sie gut.

Das Rot begeistert mich sehr. Es ist schwer, ein richtig schönes Rot zu finden, das keinen Pink-Lila-Stich hat.

Kommen wir zu den Details:

Wolle: Wolle Rödel Diamant, 100% Baumwolle, Farbe 7207. Verbrauch: 515 Gramm. Nadelstärke 3.

Anleitung: Harmony von Sarah Hatton in Rowan Magazine 47.

Ich habe ein paar Änderungen vorgenommen: Zum einen habe ich unteren Abschnitt, also den Teil unter der Rippen-Taille 6cm länger gestrickt. Dann, ich habe es schon erwähnt, habe ich die Rippenblende an den Vorderteilen gleich mitgestrickt. Am hinteren Halsauschnitt habe ich dann die Blende an die stillgelegten Maschen des Rückenteils angestrickt. Um weitere Näherei zu vermeiden habe ich die Schultern natürliche mit der three-needle-bond-off-Methode geschlossen. Was mich an dieser Jacke besonders begeistert ist der klitzekleine Wellenrand, der nicht gehäkelt (wie anfangs von mir befürchtet) sondern gestrickt wird. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, daß ich diesen Rand benutze.

ein perfekter Samstag…

…war das gestern. Wir fuhren wie jedes Jahr nach Beuren zu den Schäfertagen. Bloß daß es im Gegensatz zu letzem Jahr das tollste Wetter war, das man sich denken kann. Und deshalb waren auch gefühlte 2000 Menschen mehr als letztes Jahr da. Bei den Vorführungen gab es schon ein rechtes Gedränge. Die Vierbeiner nahmen’s gelassen. Starten wir also die kleine Tierschau, Klick macht die Bilder etwas größer.

Coburger Fuchsschaf

Heidschnucken

Walliser Schwarznasenschaf

Ouessant-Schaf

Meine Favoriten in diesem Jahr waren diese Zwergschafe, großen Anteil an meiner Begeisterung hatte natürlich das Lamm, das ungefähr so groß wie meine Katze war…

Am liebsten würde ich in diesem „Dorf“ wohnen, dann hätte ich gerne auch so einen pittoresken Hühnerstall:

Oder einen Schneckengarten:

Oder auf dem Rückweg vom Schneckengarten zum Haus diesen Anblick:

Nachdem ich noch meinen Vorrat an Schafmilchseife aufgestockt habe, sind wir zurück ins 21. Jahrhundert und haben den Rest des Nachmittags im Thermalbad verbracht, wor wir uns im warmen Außenbecken die Sonne ins Gesicht scheinen ließen.

Mehr Socken

Ich habe zwar nicht fleißig gebloggt in letzter Zeit, aber dafür fleißig Socken gestrickt. Zum einen ein Paar Geburtstagssocken in Größe 44:

Wolle: Gründl Sockenwolle (vom Discounter), Nadelstärke 2,5, wieder mein normales Sockenrezept.

Dann noch ein Paar für mich aus der Wolle Rödel Tweed-Sockenwolle, die mir einfach sehr gut gefällt. Gestrickt wie die da oben, nur natürlich etwas kleiner 😉

Jetzt Demnächst muß ich für einen Juni-Geburtstag noch ein Paar Herrensocken stricken, aber da muß ich zuerst unauffällig die Schuhgröße eruieren… Bis dahin habe ich ein Paar Geringelte angeschlagen.

Rot!

Vor drei Wochen begonnen, leider ziemlich still daran gestrickt, deshalb kommt hier mal ein ziemlich fortgeschrittenes Fortschrittsbild:

Das ist wird Harmony aus dem aktuellen Rowan Magazine 47. Gestrickt wird aus einer Rödel-Baumwolle („Diamant“) in einem schönen Rot (was man auf dem Blitzbild natürlich nicht so gut sieht) mit Nadelstärke 3. Wie man auf dem Bild sieht, habe ich ein paar Änderungen vorgenommen: Die Schulternähte werde ich wieder mit dem three-needle-bind-off schließen, deshalb wurden die Maschen nicht abgekettet.  Zudem habe ich den Rippenrand an den Vorderteilen gleich mitgestrickt. In der Anleitung wird das nur bis zu der gerippten Taille gemacht und dann wird der Rippenrand stillgelegt, um am Ende als langes Stück gestrickt zu werden und irgendwie wieder am Vorderteil drangemacht werden muß. Als ich das gelesen habe, überkam mich ein großer Grusel und außerdem sah ich überhaupt kein Argument für diese Methode. Die Ärmel werden wohl ziemlich lang, ich hoffe, daß sie sich nicht noch beim Tragen verdoppeln.