Panikattacke

Man ist das spannend: ich bin beim Mountain Peaks Edging gut weitergekommen und leide nun Höllenqualen, weil das Knäuel mittlerweile so klein ist. Ich schwanke zwischen „wird schon reichen“ und „das reicht nie!“ und zwar minütlich. Bleibt nur weiterzustricken, um die Antwort möglichst bald zu bekommen. Wie ich die Katastrophe dann löse, falls das Garn nicht reicht: darüber werde ich mir dann den Kopf zerbrechen. Einstweilen für alle Fälle schon mal die Frage in die Blogosphäre: hat jemand einen Rest Uruwolle in der Farbe Lettuce?

Da das Wetter heute mal wieder nicht geeignet war Wandern zu gehen, ist ein zweites RSNS (Rundstricknadelsäckchen) entstanden, dieses Mal für Nadelstärke 7, langsam kehrt Ordnung ein…

Socken und Prototypen

Seit Ewigkeiten lag davon nur der erste Socken hier rum, nun sind sie fertig: die Child’s First Socks aus Knitting Vintage Socks von Nancy Bush.

Und nun darf ich präsentieren: der Prototyp des RSNS, des Rundstricknadelsäckchens, eine Idee, die mir die Damen Andrea und Sabine gestern eingeflüstert haben.

Aber das ist nicht so einfach ein schnödes Säckchen. Drin gibt es drei Fächer, so daß man für jede Nadelstärke auch die verschiedenen Längen übersichtlich verstauen kann:

Dieses hier ist nun das RSNS für die Nadelstärke 3,5. Nun ist geplant, noch mehr Säckchen zu nähen, damit ich alle meine Rundstricknadeln ordentlich verstauen kann.

Genäht

Achtung, Achtung, es folgt ein Beitrag, der fast nichts mit Stricken zu tun hat!
Heute kam meine Nähmaschine (für Tanja: sie heißt Primera, war billig bei Ebay zu haben) und sogleich habe ich mich mit Bedienungsanleitung und Probelätzchen drangesetzt und mich bekannt gemacht. Nachdem ich das Gröbste ausprobiert habe, begann ich das Needlecase aus Stitch ‚N‘ Bitch von Debbie Stoller und habe natürlich erst nach dem Zuschneiden realisiert, daß das ein Neeldecase für große gerade Nadeln ist, für die ich eigentlich niemals im Leben was nähen würde, aber gut, als Übungsstück geht es durch. Die Hälfte hatte ich geschafft, als ich „los mußte“, ich hatte nämlich einen schönen Termin: habe mich mit Sabine und Andrea zum Mittagessen verabredet. Danach sind wir noch durch die Stadt gebummelt und sind im Straßencafé hängengeblieben. Die beiden haben mir noch tausend tolle Nähideen in den Kopf gesetzt und so drängte es mich um halb fünf doch heimzugehen. Dort habe ich das große Needlecase fertig gemacht und gleich das kleine für Nadelspiele angefangen, hm und was soll ich sagen: es ist auch schon fertig, geht ruckzuck. Nur noch die Bänder fehlen, das muß ich noch schöne kaufen.
Und jetzt bin ich ganz begeistert von meinen ersten Nähversuchen (das letzte Mal saß ich vor ca. 25 Jahren an einer Nähmaschine). Natürlich gibt es noch was zu verbessern, aber es sind ja auch Einstiegsstücke. Und nun folgt eine kleine Bildershow:

Das große Needlecase:

und aufgeklappt:

das kleine Needlecase aufgeklappt:

halb zusammengeklappt:

und ganz zusammengeklappt:

Edging

oh, Mann, ich bin richtig geschafft! Das Edging vom Mountain Peaks Shawls ist nicht ohne…
Das war der Stand von heute Nachmittag:

Wie gut, daß ich Nervennahrung hatte: im Hintergrund sieht man lecker Brötchen mit Sabines phantastischer, ja ich behaupte göttlicher Aprikosen-Marmelade, die
sie mir geschenkt hat. Und ich gebe zu: das Glas ist nahezu leer 😉
Ich dachte zunächst: den Rand strickst du locker an einem Nachmittag… Tja, falsch gedacht, es läuft sehr zäh und ich habe irgendwann keinen Nerv mehr gehabt, am liebsten würde ich das ganze Ding kurz vor Ende in die Ecke werfen. Es ist so eine Friemelei. Das liegt nicht an der Anleitung und auch nicht am Shawl, der klasse aussieht. Ein bißchen liegt es an der Uru-Wolle, mit der ich mich nicht so recht anfreunden kann. Gerade jetzt am Rand bewahrheitet sich meine Behauptung von neulich, daß das Zeug schon in der Hand filzt: die Maschen des Shawls selbst verbleiben auf der Nadel und werden mit dem Rand zusammengestrickt, sprich ich habe sie nun länger in der Hand als beim „weiterstricken“ und sie verfilzen, ich kriege sie kaum mehr auseinander, das nervt ohne Ende und ich bin froh, den nächsten wieder mit meinem „Ideal-Garn“, diesem Wolle-Kaschmir-Gemisch stricken zu können. Aber immerhin habe ich nun ca. ein Fünftel des Randes und das sieht so aus:

Und irgendwie bin auch vor Vorfreude vielleicht etwas zu unruhig für diesen Rand: ich warte auf meine Nähmaschine. Ja, ihr habt richtig gelesen: noch kein bißchen genäht, aber ich habe mir letzte Woche über Ebay eine Nähmaschine gekauft auf die ich nun sehnsüchtig warte, heute Nacht habe ich schon davon geträumt ;-) Ich hoffe nicht, daß sie auch drei Wochen bei Nachbars verbringen
wird, vorher stürme ich deren Geschäftsräume!

Wenn’s um Pakete geht…

…vertraut man besser nicht den Nachbarn. Ich hatte dieses leidige Thema schön öfter: der Paketbote wirft keine Benachrichtung in den Briefkasten und meine Nachbarn sitzen auf den Paketen ohne sich weiter darum zu scheren. Wir erinnern uns: Anfang Juli hatte ich Nachschub für meine Shawl-Projekte geordert und mich sehr aufgeregt, weil nichts kam. Heute bekomme ich einen Anruf, daß das Paket am 17. Juli (!!!!) im Haus abgegeben wurde… Das sind 22 Tage! Der Paketbote wird noch von seinem Chef abgerüffelt, gut. Aber was denken sich eigentlich Menschen, die drei Wochen lang ein Paket für einen anderen Menschen bei sich haben. Daß ich eine Weltreise mache? Ist es zuviel verlangt, mal die zwei Treppen nach oben zu gehen, zu klingeln oder einen Zettel an die Tür zu kleben. Oder nachzuforschen, ob ich seit drei Wochen tot in der Wohnung liege, angeknabbert von der Katze… Bei so was kann ich nur den Kopf schütteln.
Aber gut, Schluß damit. Hier ist sie:

Wieder als persönlicher Notizzettel (soviel zum Thema Bücher, Hefte und Kladden 😉 ):
Merino, 2-fädig, LL 375m/50g: die Blaue (das Blau ist in Wirklichkeit schöner, nicht so grell) und die, die auf dem Bild rosa aussieht, ist aber kein Rosa, zumindest kein Barbie-Rosa, sondern irgendwas zwischen Rosa und Violett.
Kaschmir-Wolle-Gemisch, 2-fädig, LL 375m/50m: Tannengrün, Bordeaux und ein schönes Beige.
Damit steht dem Projekt Lace-Shawls-für-alle nichts mehr im Wege: bis Anfang Oktober will ich noch drei stricken als Geburtstagsgeschenke.
Aber zunächst gibt es ein Problem zu lösen: ich habe einen Fehler im Mountain Peaks Shawl. Aber dafür muß ich höchstens vier Reihen zurückstricken, denn da beginnt Chart 3 und bis dahin stimmte alles.

Lace

Kurzes Update zum Wochenstart:
Gestern war ich zu nichts zu gebrauchen, da ich am Samstag nach erfolgreicher Umzugshilfe zum maßlosen Genuß alkoholische Getränke „genötigt“ wurde, also war Extrem-Sofaing angesagt und langsames Stricken. So konnte ich die 6. Wiederholung des 1. Charts des Mountain Peaks Shawl hinter mich bringen:

Außerdem habe ich mich an Resteverwertung gemacht: ich hatte ja noch 120 Gramm der roten Multicolor und habe nun begonnen, diese extrem dünn zu spinnen, so daß das Ergebnis für einen Lace-Shawl reichen müßte:

100 Jahre

Warum ist eigentlich das Monogramm-Sticken aus der Mode gekommen? Klar, keine Zeit, keine Lust, v.a. wahrscheinlich aber auch, weil die Materialien halt billig produziert und nicht für die Ewigkeit gemacht sind. Ich habe schon lange alte Familienstücke in Gebrauch: Bettwäsche, Tischtücher, Geschirrtücher, Taschentücher und ich liebe es, wenn auf diesen teilweise hundert Jahre alten Stücken Monogramme eingestickt sind, weil ich so eben weiß, wem sie eigentlich gehören. Ich habe heute meine Stickkenntnisse um den Plattstich erweitert und habe mir den Luxus gegönnt, zwei Taschentücher zu besticken (ich mag Stofftaschentücher!). Ich habe das einigermaßen befriedigende Ergebnis zum Anlass genommen ein paar der alten Monogramme neben meinen neuen zu photographieren und schon haben wir eine Collage von ca. 100 Jahren Monogramm-Tradition in meiner Familie:

Von links nach rechts:
1. Reihe: meine Patentante, meine Oma
2. Reihe: meine Urgroßtante, ich
3. Reihe: ich, meine Mutter

Mehr Post, mehr Geschenke

Diese Woche geht’s mir richtig gut: entweder ich bekomme Geschenke oder es kommen von mir für mich selbst bestellte Aufmerksamkeiten an :-)
Gestern machte ich einen kleinen Einkaufsausflug nach Reutlingen. Zunächst fing der Aufenthalt nicht so gut an: der Sitzplatz im Zug war wohl mit Cola getränkt (bitte: lass es Cola gewesen sein!!), so daß ich den halben Nachmittag mit einer am Hintern nassen Jeans rumlief, einem Fleck in einer Farbe, die anderes vermuten ließ, so macht das Bummeln nicht richtig Spaß. Dann hatte auch noch das Wollgeschäft zu und Wolle Blödel konnte mir keine Bambusrundstricknadel in Größe 3 verkaufen, weil gerade diese Größe aus war… Aber ich habe mir Stoff gekauft und der war auch hübsch reduziert, so daß ich jetzt Material für 50 Needle Cases habe:

Nach den Einkäufen traf ich mich mit Andrea und als erstes tankten wir etwas Alkohol zum Einläuten des Feierabends und gingen dann zu ihr, wo mich eine wundervolle Überraschung erwartete: Sabine hatte ihr in Berlin nicht nur ein Glas selbstgemachte Aprikosenmarmelade mitgegeben sondern auch einen Strang Satakieli-Sockenwolle, die ganz wunderbar aussieht, garniert mit einer schönen Karte: nochmals herzlichen Dank, liebe Sabine!

Als ob ich nicht schon genug geschenkt bekommen hätte, gab mir Andrea beim Stöbern in ihrem Strick-Bücherregal die Interweave Knits Winter 2004, die sie doppelt hatte: Danke!! So bin ich also wieder voll bepackt gen Heimat gefahren.
Gerade eben hat der Postbote dann auch noch was abgeliefert: Onkel Amazon brachte mir einmal Needleworker’s Companion, in dem alles steht, was ein Anfänger wie ich wissen muß, und ein sehr schönes Heftlein mit Danish Floral Charted Designs.

Steht also einem kreativen Tag nichts mehr im Wege!

Post von SP

So könnte es von mir aus weitergehen: jeden Tag eine Überraschung per Bote 😉 Gerade klingelte der Paketbote und überreichte mir mein erstes Secret Pal-Päckchen:

Und das war in den toll verpackten Geschenken:

Mensch, so schöne Sachen: Eine Opal-Sockenwolle mit dem Namen Sommernachtstraum, die ich ja noch nie gesehen habe. Dann ein Buch von meiner Wunschliste: Lorbeerblatt und Zwetschgenkern, das wollte ich ja schon lange, gibt es aber bei Amazon nicht mehr, da mußte mein Secret Pal gut suchen, um mir das zu besorgen – toll! Statt Süßem Pfefferminztee, hatten wir quasi so abgesprochen 😉 Und der Oberhammer: Ein Rosenholznadelspiel in Stärke 2,25mm, die ich hier noch nirgends gefunden habe und die ich mir so gewünschte habe, speziell für Mustersocken. Phantastisch, und spitz sind sie auch noch: perfekt!! Liebes Secret Pal, mit all den Sachen hast Du mir eine riesige Freude gemacht, tausend Dank!!

Today my first SP-parcel arrived with a lot of wonderful things: Opal sock yarn in a great color I’ve never seen before, called a midsummer night’s dream. A book from my wish list with old German knitting patterns, translated in English: bay leaf and plum’s stone. This book is not available by Amazon so my SP had to search well for it: great! Because it was so hot in Germany we talked about it: no goodies but tea. And rosewood dpn’s in a needle size I’ve never found in Germany: 2.25mm – so great!! I wanted this needle size for socks with pattern, oh, I love it! Dear Secret Pal: thank you so much for all of this wonderful things!

Post aus Amerika

Heute hatte ich eine wunderbare Überraschung im Briefkasten: einen Brief aus Californien von meiner „Tante“ Beryl. Wissenschaftlich gesprochen ist sie meine Tante 3. Grades.

Today there was a wonderful surprise in the mailbox: a letter from California by my “aunt” Beryl. Scientific spoken she’s my third aunt (hope that’s correct in English).

Ich habe ja schon mal ein paar Mal erwähnt, daß ich mich auf Ahnensuche begeben habe, vielleicht ist das heute ein guter Anlass, um mal ein bißchen zu berichten. Und wer sich dafür nicht interessiert, sollte ab hier einfach aufhören zu lesen…
Unsere gemeinsamen Vorfahren sind Matthias und Barbara Wahl. Sie lebten in Hausen an der Lauchert und hatten 11 Kinder. Eines der Kinder, Hedwig, war meine Urgroßmutter. Insgesamt waren es vier Söhne und 7 Töchter. Drei der Söhne, Johannes, August und Hermann wanderten in die USA aus, allesamt nach Kalifornien jedoch nicht zeitgleich. Johannes, der älteste, wanderte 1881 aus, er war damals gerade mal 16 Jahre alt, August kam erst 1894 in die USA, er war 23 und bei Hermann wissen wir es leider nicht, wann er emigrierte, muß aber auch in den frühen 90ern gewesen sein.
Johannes nannte sich in Kalifornien John und heiratete früh und hatte 9 Kinder. Eines der Kinder, Ernest, ist wiederum der Vater von meiner Tante Beryl. Um es nochmal zusammenzufassen: John war mein Urgroßonkel und der Großvater von Beryl.
Ich habe erst im letzten Dezember erfahren, daß diese Urgroßonkel ausgewandert sind und war fasziniert: jahrelang hatte ich gehadert, weil ich keinen „Onkel in Amerika“ hatte und nun hatte doch einen, zwei, gar drei! Ich habe mich dann an den PC gesetzt und mit der Forschung begonnen. Dank des nicht sehr entwickelten Datenschutzes der USA kommt man mit ein paar Dollar Einsatz ja an nahezu alles ran und so durchforstete ich hunderte von digital erfassten Volkszählungsbögen, Todesanzeigen, Heirats- und Geburtenlisten. Und so setzte sich langsam aber sicher ein Bild zusammen von meiner amerikanischen „Verwandtschaft“ und ich fand auch einige Personen, die laut Recherchen noch leben müßten. Also habe ich einen Brief aufgesetzt, versucht alles zu erklären, Bilder und Stammbaum ausgedruckt, alles eingetütet und habe an drei verschiedene Personen geschrieben. Das war im Februar und März diesen Jahres und lange habe ich nichts gehört. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, ein kalifornischer Freund haderte schon mit seinen Landsleuten und der Rest meiner hiesigen Familie hatte schon immer gesagt, daß das nichts wird. Aber eines schönes Tages, es war am 17. Mai bekam ich eine E-Mail aus Kalifornien und war sehr freudig überrascht: die Frau von Beryls Enkel interessiert sich auch für Familiengeschichte, verfügt über einen Computer und ist fit im Internet und ist seitdem der Mittler zwischen Beryl und mir. Das heißt ich schreibe Nicole E-Mails und sende Bilder, die sie wiederum ausdruckt und Beryl gibt. Genauso schreibt sie mir Briefe, die Beryl ihr diktiert und scannt Fotos ein. Mittlerweile hat die alte Dame, Beryl ist 87 Jahre alt, aber auch Unterricht bei Nicole genommen, weil sie es sehr bedauert, daß sie mit mir nicht auch so schön einfach über Mail kommunizieren kann. Ich schicke Beryl in regelmäßigen Abständen Postkarten mit Motiven aus Tübingen und der schwäbischen Alb, was sie sehr freut. Auch war ich in jenem kleinem Dorf auf der Alb, wo die gemeinsamen Vorfahren geboren sind und habe ihr Bilder vom Geburtshaus, das immer noch steht, gemailt, was sie sehr begeisterte. Und heute habe ich eben den ersten „richtigen“ Brief von ihr bekommen, was mich wahnsinnig freut. E-Mail ist schön und gut, aber es ist toll, die Handschrift von ihr zu sehen und am Brief zu riechen, der nach ihr duftet.
Um alle Geschichten niederzuschreiben, die ich mittlerweile weiß, bräuchte es ein Buch, aber vielleicht werde ich ab und an eine kleine Episode hier veröffentlichen.

I’ve mentioned a few times that I’ve started with ancestor research, perhaps today is a good occasion to give a little report. Those who are not interested in it should rather stop to read right here…
Our common ancestries are Matthias and Barbara Wahl. They lived in Hausen/Lauchert, a little village on the Swabian Jura and they had 11 children, 4 sons and 7 daughters. One of their daughters, Hedwig, was my great-grandmother. Three of the sons emigrated to the USA: Johannes came to the USA 1881, he was 16 years old. August emigrated 1894, he was 23 years old and about the third, Hermann, we don’t know when he emigrated, but it must be in the early nineties too.
Johannes called himself in California John, he married at an early age and had 9 children. One of the children, Ernest, was the father of my aunt Beryl. To sum up: John is my great-granduncle and the grandfather of Beryl.
I’ve heard last December that these great-granduncles emigrated in the USA and was thrilled: longstanding I’ve quarreled with the fact that I was “the only girl” that have not a “uncle in America” and now I had one, two even three! And I started the research in the internet. Thanks the not existing (for German understandings) data protection you can find for a few dollars nearly all and so read hundreds of digitalized census reports, obituaries, marriage and birth reports. Slowly but surely I’ve got an idea of my American “relatives” and I’ve found a few persons who must be still alive.
So I wrote a letter, tried to explain all, printed out pictures and the family tree, put all in a envelope and send it to three persons. That was in February and March and then I’ve heard nothing for a long time. I’ve nearly lost hope, a Californian friend of mine quarreled with his compatriots and my family around here always said that’s a crazy idea.
But one day it was May 17 Ireceived an e-mail from California and was very happy: the wife of Beryl’s grandson is interested in ancestor research too, has a computer and knows the internet and she is the “postie” for Beryl and me. I send her e-mails and pictures, she prints them out and give all to Beryl, she writes letter Beryl dictated to her, scans pictures, she is great!
Now Beryl, she is 87 years old, wants to learn how to write an e-mail, because she regrets that she cannot communicate with me the easy way via e-mail. I send postcards to Beryl from Tuebingen and the Swabian Jura, she’s happy about it. I was in the little village to make pictures of the house of birth of her grandfather and send them to her, she was amazed about it. And now I hold her letter in my hands, a “real” letter is more than an e-mail: I can see her writing and I can smell at the letter and it smells good of my distant aunt.
It would take a book to write down all the stories I already know, but perhaps I will post a little episode from time to time.

In der Hoffnung, daß nicht alle schnarchend auf der Tastatur liegen, jetzt noch ein Bild des kleinen Stick-Vorrats, der heute auch noch angekommen ist. Das Buch taugt nix, habe ich aber äußerst billig bei Ebay bekommen, macht also nichts.

Hoping you are not sleeping on the keyboard, at last a picture of the newest embroidery stash.