Kleine Schönheitsfehler

1. kleiner Schönheitsfehler: Gestern Abend habe ich gemerkt, daß ich ein paar Maschen zu wenig am Botticelli-Ärmel aufgenommen habe, und zwar habe ich das exakt am Ende des Musters bemerkt… Da es sich um lächerliche 6 Maschen handelt, beschloss ich kurzerhand, den Armausschnitt ein wenig umzurechnen und ansonsten das Ganze zu ignorieren – ich meine: was sind denn schon 6 Maschen 😉 Der Strickgott bestraft mich mit schlechten Fotos…

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2. kleiner Schönheitsfehler: Auch bei Schritttempo tut so ein Sturz kopfüber vom Rad herab richtig weh. Und ich kann nicht mal jemandem die Schuld geben: ich war’s ganz allein. Aber nix allzu schlimmes passiert!

Botticelli ohne Ende

Doch, es wird hier noch gestrickt. Nebenher Socken und ab und an, wenn’s die Zeit und die Konzentration zuläßt auch am Botticelli. So wuchs der erste Ärmel doch um ein Stückchen und es sind nur noch ein paar Reihen mit Muster. Muß ich mir selbst als Durchhalteparole vorsagen… Also mal wieder ein Zwischenstandsfoto:

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Und ein bißchen näher:

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Ich habe es mir selbst geschworen und Botticelli angedroht: „Das Ding werde ich in London tragen!“ Ende April geht es wieder hin!!

2 Dinge, die ich nicht vergessen sollte

1. Die Rowan Cocoon überlebt eine Maschinenwäsche bei 30° sehr wohl, entgegen den Anweisungen auf der Banderole. Der Schal sieht aus wie neu.

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2. Sollte ich nie mehr das Thema „Feinripp als Spüllappen“ im Blog erwähnen. Zum einen will ich mich nicht länger mental mit dem labberigen Thema beschäftigen, zum anderen habe ich keine Lust auf belehrende Vorträge zu einem eben etwas ausgeleierten Thema 😉

Von 30°, Ordnung und gelockten Schafen

Der rote Hoodie hat die Maschinenwäsche sehr gut überstanden und liegt nun wieder in einer adäquaten Größe (ich habe sämtliche Skrupel überwunden und wünschte dem Teil eine ordentliche Schrumpfung bei 30°!) zum Trocknen – die Kapuze habe ich so zusammengefaltet, daß sie wohl vier Tage zum trocknen braucht, aber dafür nicht leiern kann – ich werde dieses Ding schon wieder passend kriegen!!

Den größten Teil des Nachmittags habe ich bei Sonnenschein (Ja!!) und in T-Shirt (Jahaaa!!!!) auf dem Fensterbrett verbracht, nicht glauben könnend, daß ich nur vier Tage zuvor einen Winterkoller hatte. Ein bißchen habe ich mich der Ordnung gewidmet: bis jetzt hatte ich meine Handarbeitsutensilien in einer kleinen Schüssel auf dem Fensterbrett neben dem „Arbeitssofa“ stehen, ab heute ist alles extrem übersichtlich und staubfrei in einem Holzkasten untergebracht:

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Mußte schon mehrmals wieder den Deckel lupfen, um zu schauen, wie nett da alles drin liegt.

Außerdem habe ich mich endlich wieder ans Spinnrad gesetzt und die restlichen Hundert Gramm vom Wensleydale Sheep gesponnen, das ich im September begonnen hatte.

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Zum Wickeln kann ich mich heute nicht mehr aufraffen, zumal auch noch Essengehen auf dem Plan steht, aber ich zeige dann noch ein Bild vom fertigen Strang und denke in der Zwischenzeit darüber nach, welchen Schal/welches Tuch ich daraus stricke.

Never wash…

…a silky Hoodie!!

Der rote Hoodie passt nach seiner Handwäsche nicht mehr. Die Kapuze hat Dimensionen, die einem Kartäuser bestimmt gefallen würden.

Deshalb (Tatendrang zu Beginn des Wochenendes!) kommt das Ding jetzt in die Waschmaschine, schlimmer kann’s nicht werden. Und danach werde ich das Teil ganz klein zusammenlegen und so soll es trocknen.

Bericht folgt…

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Alle E-Mails und Fragen zum Thema Hoodie, die mich in letzter Zeit erreicht haben, werden, ich versprech’s, dieses Wochenende beantwortet, entweder per Mail oder hier.

Central Park Hoodie III

Schon ein paar Tage fertig, schon eifrig getragen und innig geliebt: der dritte Hoodie. Hat viel Spaß gemacht, ihn zu stricken, die Wolle (Rowan Scottish Tweed Aran) ist einfach nur toll!

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Ich habe ihn exakt nach Anleitung gestrickt und mußte auch wegen der anderen Wolle keine Änderungen vornehmen. Ich finde, er passt ganz prima, schließen tue ich ihn nach Bedarf mit einer Haarklammer.

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Und einfach herrlich alltagstauglich, deshalb heute mal Fotos „in action“.

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Und als kleine Hommage an Holly und ihre „a beer for every sweater„-Idee heute mal wieder auch ein „a beer for every hoodie“-Bild:

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Anleitung: Central Park Hoodie von Heather Lodinsky.

Wolle: Rowan Scottish Tweed Aran, ca. 620 Gramm, gestrickt mit Nadelstärke 5.

Lebensmucks

Eine unerwartete und auch nicht willkommene, weil wegen technischer Schwierigkeiten provozierte Zwangspause im Arbeitstag bringt wenigstens mal ein kurzes Lebenszeichen von mir. Dem Hoodie und mir geht es prächtig. Noch ein paar wenige Reihen an der Verschlußblende, dann ist er fertig – naja, Ärmel müssen noch reingenäht werden, aber das zählt fast nicht. Bis gegen Ende der Woche müßte es dann ein Fertig!-Foto geben. Und dann kann ich auch endlich Botticelli an den Kragen bzw. an die Ärmel…

Noch’n Hoodie

Da mich die Arbeit doch schon wieder ganz schön im Klammergriff hatte, kam ich irgendwie nicht dazu, an Botticelli weiterzustricken und wollte ein einfaches „Nebenher-Projekt“. Da sich mir die Scottish Tweed Aran ja schon in London als neuer Hoodie aufdrängte, gab ich dem nach und so stricke ich halt ganz langweilig einen neuen Hoodie.

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Rücken- und Vorderteile sind schon fertig, der erste Ärmel zur Hälfte. Ich finde die Wolle wunderbar, sie strickt sich prima und mit Nadelstärke 5 geht’s auch schnell vorwärts.

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Bedanken möchte ich mich noch für die vielen netten Kommentare zu Raphael. Ich trage ihn wirklich oft und gerne und bin mir mittlerweile gar nicht mehr sicher, ob ich ihn überhaupt noch besticke, weil auch ich dieser Schlichtheit erlegen bin. Und der Schnitt ist einfach perfekt für einen Wohlfühlpulli ohne „Sackgefühl“ :-).

Neulich schon haben einige nach den Hörbüchern gefragt: Eine wundervolle Neuentdeckung war: „Ein Sommer, der bleibt“ von Peter Kurzeck und nun habe ich mir eine Lesung der „Jahrestage“ von Uwe Johnson gegönnt, zwar nur eine gekürzte Lesung, aber dennoch über 2000 Minuten lang.

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Etwas dämpfen mußte ich ihn, den kuscheligen Raphael: der untere Rand rollte sich trotz Häkelgedöns doch ganz schön auf.

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Angesichts der Kälte und des Gefühls „ich habe nichts anzuziehen“ werde ich den Pulli erstmal ohne Stickereien tragen, sonst wird das in diesem Winter nichts mehr.

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Mir gefällt er richtig gut: passt prima, ist wunderbar warm und kratzt mich bis jetzt nicht (ich bin da ja relativ unempfindlich).

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Nur schwierig, diese Farbe gut zu fotografieren…

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Raphael von Marie Wallin in Rowan Magzine 44.

Wolle: Rowan Kid Classic in Victoria 852, 9 Knäuel, verstrickt mit Nadelstärke 4,5.

Alles exakt nach Anleitung.

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Das flutscht ja!

Irgendwie mag ich dieses 2009 schon jetzt: so schön gemütlich waren die letzten Tage. Meinen Geburtstag habe ich zwar hauptsächlich auf Bahnhöfen und auf dem Flughafen verbracht, aber irgendwie hatte das auch was, zumindest die Glückwünsche vom Bundesgrenzschutz fand ich außergewöhnlich. An dieser Stelle möchte ich mich auch für Eure guten Wünsche bedanken, die haben gut getan!

Viel gestrickt habe ich in den letzten Tagen an Raphael. Ist ja fast schon langweiliges glatt rechts Gestricke, aber mit ein paar wunderbaren Hörbüchern hatte das was extrem entspannendes. Rücken- und Vorderteil sind nun fertig:

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Und eigentlich bin ich ja kein Lila- und kein Mohair-Fan, aber die Farbe gefällt mir sehr (wenn sie auch nahezu genauso unfotografierbar ist wie schwarz) und die Aussicht auf dieses extrem kuschelige Etwas erfreut mich angesichts der Temperaturen und des Schneefalls. Eigentlich will ich ja die Stickereien, aber ich will nicht sticken… Ich werde auf jeden Fall vorher an einem Stricklappen üben, damit das nicht schiefgeht 😉

Morgen gibt es Geburtstagsbrunch für die ganze Familie, Unmengen an Essen habe ich bereits eingekauft. Vielleicht ist ja der Wettergott gnädig und zumindest mein zur Zeit extremst nerviger Opa getraut sich nicht zu fahren. Böse, ich weiß, aber ich finde, ich habe noch einen Geburtstagswunsch frei 😉