oh, Mann, ich bin richtig geschafft! Das Edging vom Mountain Peaks Shawls ist nicht ohne…
Das war der Stand von heute Nachmittag:
Wie gut, daß ich Nervennahrung hatte: im Hintergrund sieht man lecker Brötchen mit Sabines phantastischer, ja ich behaupte göttlicher Aprikosen-Marmelade, die
sie mir geschenkt hat. Und ich gebe zu: das Glas ist nahezu leer 😉
Ich dachte zunächst: den Rand strickst du locker an einem Nachmittag… Tja, falsch gedacht, es läuft sehr zäh und ich habe irgendwann keinen Nerv mehr gehabt, am liebsten würde ich das ganze Ding kurz vor Ende in die Ecke werfen. Es ist so eine Friemelei. Das liegt nicht an der Anleitung und auch nicht am Shawl, der klasse aussieht. Ein bißchen liegt es an der Uru-Wolle, mit der ich mich nicht so recht anfreunden kann. Gerade jetzt am Rand bewahrheitet sich meine Behauptung von neulich, daß das Zeug schon in der Hand filzt: die Maschen des Shawls selbst verbleiben auf der Nadel und werden mit dem Rand zusammengestrickt, sprich ich habe sie nun länger in der Hand als beim „weiterstricken“ und sie verfilzen, ich kriege sie kaum mehr auseinander, das nervt ohne Ende und ich bin froh, den nächsten wieder mit meinem „Ideal-Garn“, diesem Wolle-Kaschmir-Gemisch stricken zu können. Aber immerhin habe ich nun ca. ein Fünftel des Randes und das sieht so aus:
Und irgendwie bin auch vor Vorfreude vielleicht etwas zu unruhig für diesen Rand: ich warte auf meine Nähmaschine. Ja, ihr habt richtig gelesen: noch kein bißchen genäht, aber ich habe mir letzte Woche über Ebay eine Nähmaschine gekauft auf die ich nun sehnsüchtig warte, heute Nacht habe ich schon davon geträumt ;-) Ich hoffe nicht, daß sie auch drei Wochen bei Nachbars verbringen
wird, vorher stürme ich deren Geschäftsräume!