Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 48/2005

Kannst Du Dich noch an die ersten Strickstücke (in der Schule oder so) erinnern? Was war es? Hat es gut geklappt oder hast Du die Nadeln verflucht? Wer hat Dir geholfen?
Jaa! Es war in der Grundschule: ich weiß nicht, wer zuerst da war: die Maus oder die Katze. Beide blau (100% Poly) und kraus rechts gestrickt. Ausgestopft mit abgelegten Feinstrumpfhosen meiner Mutter – aaahhhhh!!!! Aber soweit ich mich erinnere: die eigentliche Arbeit des Zusammennähens hat die Handarbeitslehrerin gemacht. (Bei mir mußten die Jungs übrigens auch stricken!) Es hat mir Spaß gemacht hat und gut geklappt hat es auch.

Es fragte das Wollschaf

PS: Damals war ich übrigens viel kreativer als heute: ich habe ohne Anleitung in der Grundschulzeit meinem Monchichi einen rosa Bikini gehäkelt – die Körbchen waren sensationell :-) Außerdem bekam der Monchichi Strickzeug gebastelt aus Streichhölzern. Beides existiert heute noch!

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 47/2005

Wie viele angefangene Projekte liegen bei dir herum? Zählst du mal auf? Machst du ein Foto? Was wird wohl irgendwann mal fertig? Was wirst du wohl nie beenden und warum?
Aktuelle Projekte:
-Cozy für Mama zu Weihnachten
-Socken für Untermieterin zum Geburtstag (werden diese Woche fertig)
-Handschuhe für mich (werden diese Woche fertig)
-Strickjacke zum Geburtstag meiner Nichte (muß bis 8.Dezember fertig werden)
-Sehr geheimes Weihnachtsprojekt für *** (wird bis Weihnachten auch fertig)
Hermione, the Punk: Ausgang ungewiß
-Reste-Dreieckstuch: immer mal wieder, diesen Winter wird’s wohl werden
-Einziges richtiges UFO: Flechtpulli, dieses Frühjahr begonnen, bin bei den Ärmeln, vielleicht wird er ja mal fertig, gefallen tut er mir schon, nur die Flechterei nervt tierisch!

Es fragte das Wollschaf

Cozy Übersetzung

Nachdem nun doch etliche Anfragen nach einer deutschen Übersetzung der Cozy-Anleitung eingegangen sind und ich hier aber nicht unautorisiert fremde Anleitungen übersetzen will, habe ich gerade bei der Urheberin Danielle Schoonover angefragt, ob sie mit einer deutschen Übersetzung einverstanden wäre. Wenn sie mir geantwortet hat und damit einverstanden ist, stelle ich hier die Anleitung zum Download bereit.

Falls aber eine von euch weiß, daß es schon irgendwo eine autorisierte Übersetzung gibt, wäre ich über einen Hinweis dankbar – ich habe nichts gefunden.

Der Fair Isle Knitalong fragt

Der Fair Isle Knitalong fragt :
Wie motiviert ihr euch zum FIS-Stricken. Was würde euch dazu bringen, lieber/schneller/spontaner/öfter zum Fair Isle zu greifen?
Ich muß gestehen: durch mein Spinnrad habe ich mich erfolgreich vom Fair Isle-Projekt abgelenkt, auch etliche Geburtstags- und Weihnachtsprojekte verhelfen nicht dazu, viel daran zu stricken. Aber Hermione, the Punk liegt immer in Sichtweite und ab und an stricke ich eine Runde, bin aber immer noch nicht über das Bündchen hinaus. Mehr Zeit würde helfen 😉

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 46/2005

Hast Du für Dich die ultimative Socke gefunden?
Und strickst Du sie immer nach dem Schema F? Das heißt – nach welcher Tabelle, mit welcher Ferse, mit welcher Spitze? Immer das gleiche oder variierst du?

Meine unltimative Socke hat sich mit den Jahren entwickelt und nun finde ich sie für mich optimal und auch die Beschenkten haben sich bisher nicht beschwert: Bund und Schaft sind bei mir eins: stur eins rechts, eins links gestrickt, ich mag den glatt rechts gestrickten Schaft überhaupt nicht, ist mir zu schlabberig. Käppchenferse und die Spitze hat mir noch meine Oma beigebracht: ist wohl eine Art Bandspitze. Der Fuß ist immer glatt rechts. Bei den Größen richte ich mich zum Teil nach den Angaben der Opal-Tabelle, bei der Fußlänge stricke ich streng nach Schuhgröße und dem Pariser Schnitt, die passen perfekt.
Bis jetzt habe ich nur einmal für mich Broadripples gestrickt und trage sie kaum. Eine andere Ferse habe ich auch einmal probiert und war sehr unglücklich damit und Toe-up macht für mich keinen Sinn. Deshalb immer auf dem altbewährten Weg!

Es fragte das Wollschaf

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 45/2005

Diesmal keine Frage vom Wollschaf direkt, sondern von Moni, die unbedingt was wissen will.
Und hier ist die Frage:
Ich komme aus einer Region, wo man Stricksocken höchstens heimlich anzieht, wenn man kalte Füße hat, im Winter ins Bett oder zum Skifahren. Wenn ich so in den Strickblogs nachlese, dann werden dort doch Socken fast schon in Serienproduktion hergestellt *grins. Was tut man mit so vielen Socken? Etwa jeden Tag anziehen? Und dann in Farbe und Muster passend zur restlichen Gaderobe oder kunterbunt?
Hier zu Hause und auch meine Kolleginnen auf Arbeit glauben mir nicht, dass man gestrickte Socken durchaus jeden Tag anziehen kann, auch wenn man kein Eisfüße-Typ ist. Und es geht auch im Sommer, mit der richtigen Wolle. Vielleicht glauben sie mir, wenn sie andere Meinungen dazu hören/lesen.

Ich bin kein verfrorener Typ, besitze aber dennoch 40 Paar selbstgestrickte Socken. Ich ziehe bis auf wenige Ausnahmen nur Selbstgestrickte an: im Sommer bin ich strumpflos und ab und an müssen Absatzschuhe sein, darin trage ich keine Wollstrümpfe. Aber sonst trage ich Boots und deshalb müssen die Socken auch nicht zum Rest passen, weil man sie zu selten sieht. Ich suche mir morgens ein Paar aus, auf das ich Lust habe. Von Herbst bis zum Frühjahr ziehe ich sie auch zum Wandern an: da reibt nichts und die Füße sind genau richtig temperiert! Meine bisherigen Erfahrungen zeigen, daß die meisten Menschen neidisch auf meine Selbstgestrickten schauen und dann durch Schmeicheleien, durchschaubare Tricks oder laue Tauschgeschäfte versuchen, mich dazu zu bringen, ihnen ebenfalls ein Paar zu stricken. Selbstgestrickte gibt’s aber nur für liebe Verwandte oder Freunde als Geschenk und da hat sich bis jetzt jeder darüber gefreut!

Es fragte das Wollschaf

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 42/2005

Welches Modell aus einer deutschsprachigen Strickzeitschrift (Sabrina, Rebecca, Verena u.ä.) aus den Jahren 2004 und 2005 hast du schon nachgestrickt? Zeig mal!
Oh dafür, daß ich erst seit diesem Jahr etwas anderes als Socken stricke, doch schon einiges. Und alles wird auch getragen!
Da wäre als erstes ein Kurzjäckchen aus der Verena 1/05, Modell 33:

Dann noch ein Ajour-Jäckchen aus der Verena 1/05, Modell 43:

Ein Wickeljäckchen aus der Rebecca Nr. 29, Modell 36. Hier das Fertigstellungsbild:

Wir erinnern uns mit Schaudern an das Trauma mit dem Zackentop aus der Rebecca Nr. 29, Modell 14, nachzulesen hier!
Auch die Rüschenjacke aus der Rebecca ?? (ich finde das Heft gerade nicht – Schreck! Ich meine das Mohair-Heft) ist noch immer nicht völlig zusammengenäht: letzter Stand.
Papas Zopfjacke aus der Verena 3/05, Modell 61 ist seit dem Wochenende fertig gestrickt, aber noch nicht fertiggestellt.
Außerdem gibt es seit dieser Woche ein geheimes Gemeinschaftsprojekt, das aber vor Weihnachten nicht näher benannt werden kann, nur soviel: ein abgewandeltes Modell aus der Verena 3/05.
Für mich selber habe ich gestern Maschenproben für die Modelle 33 + 43 Verena 4/05 gemacht, die lachen mich beide an!
Ups! Fast vergessen hätte ich ja mein UFO „Flechtpulli“ aus der Verena 1/05, Modell 8: da stecke ich bei den Ärmeln, wird auch noch dauern.

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 41/2005

Was sind deine liebsten Wollquellen? Hast du ein Lieblingsgeschäft, wo du immer mal vorbei schaust? Stöberst du am liebsten in Internetshops? Ist es Ebay? Oder hast du einen ganz anderen Geheimtipp?
Größtenteils kaufe ich meine Wolle bei diversen Internetshops und bei Ebay. Ein Lieblingsgeschäft (ein „reales“) habe ich nicht, da die hier am Ort rar gesät sind.

Es fragte das Wollschaf

FIS-Frage: Maschenprobe

Die FIS-Frage: Aus aktuellem Anlass eine Frage von Suse: Wascht Ihr Eure Maschenprobe und setzt sie Wind und Wetter aus? Schneidet ihr die Fäden an der Mapro am Ende einer Reihe immer ab? Und wie schaut es dann im großen Stück aus: Hängen lassen, verknoten oder gleich mitverwebend? Ich möchte die Frage noch um den Überraschungsfaktor ergänzen: Stimmt eurer Gestrick später dann auch mit der Mapro überein? Und wenn nicht, habt ihr einen Tipp, wie man Unglücke vermeiden oder „reparieren“ kann?
Auf die Schnelle eine Antwort: Bei der Maschenprobe habe ich die Fäden am Ende der Reihe abgeschnitten. Beim eigentlichen Projekt will ich das größtenteils vermeiden. Warum die unbenutzten Farben nicht hängen lassen, bis sie wieder dran sind? Ich werde es mal versuchen. Sonst werde ich wohl auch zum Abschneiden und erstmal hängenlassen tendieren. Gewaschen habe ich sie noch nicht, werde das aber noch tun. Wind und Wetter scheidet bei mir aus, da ich nicht die Originalwolle verwende.