Meine Oma…

…wäre jetzt sehr stolz auf mich (meine Mama hat’s nicht mit dem Hefeteig): mein erster Nußzopf nach dieser fabulösen Anleitung von Frau Antonmann.

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Er duftet phantastisch, ein Geschmacksbericht wird nachgeliefert. Beinahe wäre das gute Stück noch im Ofen verbrannt, weil ich parallel dazu noch versucht habe, mich zu entscheiden, was ich alles mitnehme zum Wochenendausflug, bei dem wir eventuell im Zelt übernachten (seit 15 Jahren das erste Mal wieder!) oder eben auch nicht. Und am Abend wird es kühl, aber auch am Lagerfeuer? Und vorher noch Grillen bei meinen Eltern, da will man auch nicht gleich im Outdoor-Outfit rumhängen. So habe ich mich also noch nicht entschieden…

Euch ein schönes Wochenende!

Stoffe, Blümchen, Frosting…

Es sind ein paar unbeantwortete Fragen aufgelaufen :-)

Linda fragte nach dem Frosting auf den Zitronenküchlein: es ist eigentlich nur zerlassene Butter mit einer Unmenge an Puderzucker. Hier habe ich noch ein bißchen Zitronensaft reingetan, damit es geschmacklich passt und einen die Süße nicht gleich umhaut und noch einen Schuß Milch, weils nicht so geschmeidig war, wie ich dachte.

Antje fragte nach der Herkunft des Stoffes : den hab ich im örtlichen Einzelhandel erstanden.

Und ich fragte nach dem Namen der blauen Blumen, die zugebenermaßen nicht so gut erkennbar waren. Ingrid tippte auf Ehrenpreis. Ich denke nach der Konsultation des neuen Tier- und Blumenbestimmungsbuch, daß sie dazu zu hoch und zu groß waren. Hier nochmal ein Foto, auf dem man hoffentlich mehr erkennen kann, auch die Blätter. Kommen wir damit auf den Namen? Danke für’s Grübeln!

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Und bald gibt es auch wieder was strickiges zu sehen 😉

Wer die Wahl hat…

…hat Qualen und nun frei! Wenigstens teilweise. War auch notwendig nach dem Wahlwochenende, an dem ich leider beruflich sehr beteiligt war, wobei der eigentliche Horror am Montag stattfand. Dem Glauben an die Demokratie tut es nicht unbedingt gut, zu sehr Einblick ins Geschehen zu bekommen… Streßabbau war am Montagabend angesagt in Form von einem Aufenthalt im wunderbaren Thermalbad, eine Art neue Tradition bei uns, purer Luxus, Balsam für Körper und Seele. Am Mittwoch hatte ich mal wieder das zweifelhafte Vergnügen, mit der Bahn über’s Land zu einem Lehrauftrag zu fahren. Hinfahrt klappte problemlos, bei der Rückfahrt ging die Lok kaputt, tuckerte im Schneckentempo durch’s Ländle, um mich dann eine Station vor meinem Bestimmungsort mit Totalschaden zu entlassen – sie macht es einem nicht einfach, die Bahn… Heute war extrem-Relaxen angesagt, das Wetter machte es einem leicht. Als es dann besser wurde, starteten wir spontan einen klitzekleinen Wanderausflug auf die Alb. Mit frisch gebackenem Marmorkuchen, einer Thermoskanne Kaffee ging es nach St. Johann über den Fohlenhof (hier ein bißchen scrollen) auf den Rutschenfelsen, wo wir in der Sonne Kaffeepause machten. Auf dem Weg dorthin gab es natürlich Pferde zu sehen:

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Und wenn man den Tierflüsterer bei sich hat, dann kommen sie auch nach einem kurzen Lockruf näher:

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Und wenn der Liebste für die Pferde auch noch Löwenzahn pflückt, dann kommen sie noch näher:

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Und an farbenprächtigen Wiesen vorbei, dank des neuen Tier- und Blumenbestimmungsbuch nehme ich stark an, daß es sich bei den gelben Blumen um Wundklee handelt – die blauen: keine Ahnung, weiß jemand mehr?

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Und auch gefunden: Walderdbeeren! Köstlich haben sie geschmeckt! Erinnern mich ímmer an „Bullerbü“ und an meine Kindheit.

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Und wenn man einen Weg läuft, den man so oft mit der besten Wanderfreundin gelaufen ist, dann bleibt es nicht aus, daß man mit großem Bedauern darüber nachdenkt, daß sie sich nicht mehr meldet, den Kontakt abgebrochen hat. Verlassen werden ohne Erklärung, ohne ersichtlichen Grund hat einen noch bitteren Nachgeschmack als mit „Erklärung“. Dieser Weg ist so mit Erinnerungen gepflastert, es blieb eine gewisse Melancholie nicht aus. Umso glücklicher bin ich, daß ich mit dem Liebsten jemanden an der Seite habe, mit dem ich auch diese Gedanken und auch diesen Teil der Welt teilen kann und das nun seit zwanzig Wochen – für einige vielleicht eine lächerlich kurze Zeit, für mich ein Goldenes Zeitalter in der Gegenwart.

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Mir war heute nach Feierabend so nach Zitronenkuchen…

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Mir war aber auch so Fairy Cake , ich bin ein großer Fan von diesen kleinen feinen, süßen und irgendwie Chichi-artigen Küchlein, kaufe sie oft in England. Oder bewundere sie nur mit einem leise gerufenen „ooohhh“. Irgendein Rezept für Rührkuchen, mit dem ich schon lange Zitronenkuchen mache und das „Frosting“ habe ich aus zwei Büchern zusammengerührt. Heutige Stimmung: Silberstreusel.

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Und was mache ich jetzt mit den restlichen zwölf Stück?

Heimat-Urlaub

Nach dem ersten Arbeitstag (Örks!) ist es nur richtig, noch kurz vom Kurzurlaub zu berichten, den wir mit schönen Ausflügen im Ländle gut rumbrachten. Viel Neues gesehen im badischen Teil des Landes und tatsächlich: in Mannheim reden die da genauso wie im Film, nur daß ich es da als Klischee abgetan habe 😉 Zunächst ein Besuch im Landesmuseum für Technik und Arbeit und dann ab zur ehemaligen Sternwarte.

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Ich finde Mannheim hässlich, schön war aber, daß ich eine zufällig eine Tasche gefunden habe, die mir schon lange gefällt, immer zu teuer war, nun sensationell reduziert, Bild dazu später 😉

Danach nach Schwetzingen in den Schloßgarten: sehr schön! Ich liebe schöne Gartenanlagen, auch wenn es nicht so aussieht:

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Ein schöner Ort zum Abschalten, zum Abtauchen in alten Zeiten, z.B. die Moschee:

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Ein langgehegter Wunsch war von mir, auch mal wieder Krauchenwies zu sehen, ein Ort, mit dem ich viele Kindheitserinnerungen verbinde. Wer ein paar Euro übrig hat: das Schloß steht immer noch zum Verkauf… Ich würde es ja nehmen, allein: es fehlt das Geld.

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An anderen Tagen einfach nur mit Fahrrad unterwegs gewesen, die Sonne, den Wind und ein Radler genossen und die neue Tasche ausgeführt, die doch passenderweise „Heimat“ heißt und ganz viel Karo und verstecktes Chichi hat 😉

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Und dann noch ganz was neues: einen Motorradhelm gekauft, damit der Beinahe-Erstkontakt zwischen Liebsten und Eltern auch gleich richtig standesgemäß abläuft (meiner Mama gefällt der Helm 😉 , mir sowieso – als Gegenpol zum Chichi :-) ):

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Was für Mutter Beimer…

…die Spiegeleier sind, sind für mich Rühreier. Schaufle mir jetzt eine riesige Portion rein und hoffe dann, daß ich noch alles erledige. Bin etwas reisefiebrig… Später dann noch mal richtig.

Schäfertag

Sabine wollte viele Fotos, weil sie dieses Jahr nicht hin konnte, sie kriegt sie! Trotz strömenden Regens sind wir gestern ins Freilichtmuseum Beuren gefahren, damit ich Schäfle am Schäfertag anschauen konnte. Auch hatte ich die leise Hoffnung, meinen Freund, den Ziegenbock, wiederzutreffen, doch leider war er durch zwei kleinere Ziegen „ersetzt“ worden. Aber schnell habe ich neue Bekanntschaft geschlossen:

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Der Liebste nannte dies den „Dialog mit einem meiner Rohstoffproduzenten“…

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Und die armen Schafe waren allesamt so naß! Die meisten Lämmer hatten sich irgendwohin ins Trockene verdrückt, wenn sie denn konnten.

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Besonders stoisch haben die Coburger Füchse dem Wetter getrotzt, kein Wunder bei der guten Wolle!

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Und wer hätte gedacht, daß ich den größten Schafflüsterer an meiner Seite habe?

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Von den Vorführungen habe ich dieses Mal nichts mitbekommen und warten wollte ich es angesichts des Regens auch nicht. Den Veranstaltern ist zu gönnen, daß heute strahlender Sonnenschein ist. Einziges Mitbringsel für mich sind zwei kleine Schafmilchseifen:

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Aber schön war’s und auch die Schuhe, die gestern noch selbst für meine Verhältnisse so dreckig waren, sind wieder sauber geworden. Also wer auch immer in der Gegend wohnt: nutzt das tolle Wetter und fahrt hin!