knapp am Regen vorbei

Gestern durfte ich mir nach der Arbeit aussuchen, wohin es gehen sollte. Also ging’s nach Stuttgart. Zuerst ein Spaziergang durch den den Rosenstein Park, zeitweise an der überfüllten Wilhelma entlang. Dann zum Schloss Rosenstein.

Drinnen war erfreulich wenig los im Naturkundemuseum.

Vor dem Schloss ist ein kleiner Rosengarten, in dem mich aber vor allem ein Wurz begeisterte – seit einigen Wochen bin ich bekennender Wurz-Fan!

Am Teich war einiges los, der Tierflüsterer an meiner Seite brauchte sich bloß auf die Bank setzen und schon kamen sie alle 😉

Nur er hier blieb wo er war.

Dann ging’s zurück zum Auto und auf eine Rote und einen Kaffee noch schnell in den Höhenpark auf dem Killesberg. Immer noch ohne Regen, ich konnte es gar nicht fassen!

Sonntagmorgen…

…und ich muß gleich zur Arbeit. Kalt ist es, aber wenigstens regnet es nicht. Hoffentlich hält das, dann können wir heute Mittag noch etwas unternehmen, wenn ich Feierabend habe. Sonst schreie ich halt 😉

Gestern Abend saß ich mit dem Cozy um den Hals da und vernähte Fäden an diversen Sockenpaaren:

Weiße Cable Rib Socks für meine Mutter.

Anleitung: Cable Rib Socks von Erica Alexander in Interweave Knits Spring 2005. Ferse und Spitze abgewandelt nach meinem Standardrezept.

Wolle: Gründl Sockenwolle vom Discounter. Nadeln: 2,5 mm. Verbrauch: 71 Gramm.

Bei diesen Socken habe ich eher aus Langeweile bei Wolle Rödel ins bunte Regal gegriffen. Hatte dabei auch nicht gemerkt, daß es extra dicken Sockenwolle ist. Die Farbkombination… ich weiß noch nicht, ob ich sie gruselig oder doch ganz nett finde. Kommen in die Geschenkekiste.

Anleitung: mein Standardrezept.

Wolle: Wolle Rödel Sport & Strumpfwolle Streifen-Jacquard. Nadeln: 2,5 mm. Verbrauch: 100 Gramm.

Und die hier gefallen mir mit ihren Retro-Farben richtig gut. Waren auch für die Geschenkekiste gedacht, aber vielleicht behalte ich sie auch für mich – wenn’s weiter so kalt bleibt…

Anleitung: mein Standardrezept.

Wolle: Wolle Rödel Sport & Strumpfwolle Classik. Nadeln: 2,5 mm. Verbrauch: 75 Gramm.

2005 – 2010

Dieser Blog wird bald fünf Jahre alt. Ich habe damals zwar bei Blogspirit begonnen, bin dann aber ziemlich schnell zu WordPress auf eigenem Webspace gewechselt. Der erste Eintrag hier datiert vom 1. Juli 2005, der soll als Startschuß zählen.

Und deshalb wird es eine Verlosung geben, habe bei so vielen Blog-Verlosungen mitgemacht in diesen fünf Jahren (und durchaus auch mal gewonnen!), daß ich auch mal was verlosen will. Und ich will auch ganz viele Kommentare – mein Blog-Geburtstagswunsch wäre: macht die 3000 voll! In der Sidebar rechts seht ihr ja eine Statistik mit dem aktuellen Stand – ganz schön größenwahnsinnig von mir, gell?! Aber ich weiß, daß jeden Tag viele Menschen diesen Blog besuchen, wenn nur jede/r zehnte davon einen Kommentar hinterließe – es wäre zu schaffen. Und deshalb bleibt dieser Beitrag auch bis zum Stichtag oben stehen.

Also: Kommentar hier bei diesem Beitrag hinterlassen und sich mit viel Glück einen dieser Beutel aussuchen. Geht (fast) alles rein, Baumwolle, waschbar, alle weiß gefüttert, kann man immer brauchen.  Alle, die bis 01. Juli 2010 diesen Beitrag kommentieren, kommen in die Lostrommel Schüssel und dann wird ohne notarielle Aufsicht die Gewinnerin gezogen. Und der Rechtsweg ist auch ausgeschlossen, Spam-Kommentare werden weiterhin ignoriert und gelöscht, aber sonst geht alles mit rechten Dingen zu :-)

Und damit ihr euch besser entscheiden könnt: klick auf die kleinen Bilder macht groß!

Mal wieder Schland!

2006, 2008 oder: es lebe das langlebige Plastik! Im Dezember ist es mir eingefallen und ab dann war ich nicht mehr beim Friseur, damit der Puschel wieder hält:

Und dieses Jahr neu dabei: Chemie aus Fernost:

Das ist das Ergebnis eines „Tauschgeschäfts“ mit meinen Eltern: Mama hat mir in der örtlichen Apotheke das Malset besorgt und sich dafür einen Beutel aussuchen dürfen (sie hat sich für den dunkelblauen mit dem Karo-Band entschieden) und ich habe Papa einen Liebstöckel-Setzling besorgt und er mir dafür den dreifarbigen Stift. Es war heute Morgen ein bißchen wie auf dem Basar als wir unsere Schätze getauscht haben! Ich hatte ja seit Wochen vergeblich versucht, diese Schminke in der Innenstadt zu ergattern: null Chance, wahrscheinlich ist der Verkauf verboten 😉

untätig war ich nicht

Meine Mama sah meinen Beutel und äußerte sofort den Wunsch, auch so einen zu besitzen. Mir macht ja der Schnitt Spaß und außerdem war das jetzt eine Gelegenheit, etwas Neues richtig ausgiebig zu üben und auch neues altes Werkzeug zu entdecken: seit zwei Jahren habe ich nun einen Cutter und hatte ihn noch nie benutzt – jetzt liebe ich ihn! Also war ich fleißig:

Am Sonntag darf sich meine Mama einen aussuchen, wir machen ein Tauschgeschäft (ich berichte dann). Was die restlichen Beutel anbelangt: mit denen habe ich noch was vor und mit einem werdet ihr dann zu gegebener Zeit ganz besonderen Kontakt aufnehmen können. Geheimnis, Geheimnis… Aber erst darf sich Mütterchen bedienen 😉

Aus Langeweile…

…und Wetterfrust heraus (nicht nur ich bin depremiert, sondern auch die Katz, die kann sich wenigstens in einen komatösen Dauerschlaf flüchten…) habe ich heute gebacken.

Bunte, süße, klebrige Fairy Cakes… Abgewandeltes Rezept von Frau Barcomi. In den Geschmacksrichtungen „normal“, Zitrone und Walnuß-Schoko. Oben drauf gab’s größtenteils Frosting „normal“, „normal rosa“, „Zitrone“ und „Schoko“. Ein paar habe ich ohne Frosting gelassen, weil sonst der Liebste wohl gar nichts davon gegessen hätte. Und weil’s so viele geworden sind, habe ich einen ganzen Teller voll zu den Nachbarn raufgebracht, die haben sich gefreut – was soll man bei diesem Wetter auch anderes machen…

…oder noch größer?

Ich habe ja diese Woche Ferien, das merkt man daran, daß ich wirklich sinnvolle Dinge mache 😉 Also habe ich das Schnittmuster nochmals vergrößert, dieses Mal auch keinen Denkfehler gemacht und wirklich entspannt und zügig eine zweite Tasche genäht:

Es passt viel rein – für’s Foto habe ich locker ein Kilo Sockenwolle darin versenkt.

Der direkte Größenvergleich… Für jede Lebenslage den richtigen Beutel!

Sehr schlicht, außen nur dieses Band und innen drin dieser alte Bettbezug, im Notfall ist die Tasche wendefähig. Und was das tollste ist: es ist nichts schief gegangen, keine Falte, die sich sonst so gerne oben am Abschluß einschleicht. Jetzt habe ich ja noch ein paar Tage frei, vielleicht mache ich noch eine, mir schwebt da ein erdbeeriges-rosa-rotes Etwas vor…

und nun etwas größer…

Da mir die Tasche ja prinzipiell gefällt und ich von der Bodenlösung begeistert bin, habe ich kurzerhand den Schnitt vergrößert. Daß ich dabei einen Denkfehler gemacht habe, fiel mir erst beim Zusammennähen auf, ließ sich aber gut kaschieren und wird nun im Schnittmuster verbessert.

Die Größe ist nun okay, zum „Ausstopfen“ habe ich für’s Foto vier Tetrapacks genommen, also als Lunchbeutel ausreichend.

Als Außenstoff hielt ein alter Ikea-Vorhang her, der war schon zweifarbig und auch das karierte Band war schon dran. Einzig das Rotkäppchen-Band habe ich noch draufgesetzt, mir war heute so danach 😉

flußabwärts

Ganz in die Nähe führte uns unserer gestriger Ausflug. Einfach ein bißchen den Neckar entlang bis Neckartailfingen, wo wir uns die Martinskirche anschauen wollten. Ein Artikel im neuesten Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege hatte uns darauf gebracht (das Heft ist übrigens kostenlos).

Der Turm neigt sich um 79 cm, sieht man hier aber nicht.

Und drinnen sieht man nicht nur uralte Fresken sondern auch diesen uralten Glockenstuhl:

Die zweite Etappe unserer Neckartour führte uns nach Nürtingen. Auch so ein Ort, den ich bisher nur vom Durchfahren kannte oder halt den Bahnhof – welch ein Fehler! Was ist denn das für ein entzückendes Städtchen!

Ich war ja hin und weg von all diesen kleinen Gäßchen und Winkelchen und den tollen kleinen Läden.

Und hier unter der großen Kastanie am Schloßberg haben wir Kaffee getrunken und gar köstlichen Kuchen gegessen. Nein, ich hatte eine Torte, eine perfekte Erdbeersahne-Torte, die mir ein Lächeln auf’s Gesicht zauberte. Und überhaupt will ich dieses Café bewerben, entzückend gelegen und eine große herrliche Auswahl an Kuchen/Torten. Das Café Schümli hat meines Wissens keine eigene Website, sonst hätte ich sie hier groß eingefügt, so begeistert bin ich.  Wäre das Café in meiner Nachbarschaft, es wäre mein Verhängnis 😉

Spontan sagten wir in unserer Begeisterung: wir ziehen nach Nürtingen! Aber vorher schauen wir uns das Städtchen nochmal unter der Woche an, ich habe mindestens fünf Läden entdeckt, die ich mir mal von innen anschauen will.