Doppelpack

Zur Zeit haben es mir mal wieder die Cable Rib Socks angetan. Und so wurde nicht nur ein Paar in Dunkelgrau für den Liebsten fertig, sondern gleich noch eines für mich.

Und nun die Preisfrage: wer von uns beiden ist wohl der Sockenverdreher 😉

Anleitung: Cable Rib Socks von Erica Alexander in Interweave Knits Spring 2005. Ferse und Spitze abgewandelt nach meinem Standardrezept.

Wolle: Wolle Rödel Sport & Strumpfwolle Classik. Nadeln: 2,5 mm. Verbauch: 80 + 75  Gramm.

Ha!

Dieses Jahr steht dem semi-professionellen Backen der Albertle nichts mehr im Wege: im Morgengrauen Früh am Morgen waren wir schon auf dem Stuttgarter Frühlingsflohmarkt und am dritten Stand wurde ich fündig: eine richtige Albertle-Ausstecherform zu einem völlig akzeptablen Preis und in gutem Zustand, damit war mein Tag gerettet. Nach einer Curry-Wurst um halb neun (örgs!) und dem Ablaufen des gesamten Marktes war noch dringend ein riesiger Kaffee mit Schoko-Muffin bei Starbucks angesagt, um dann gestärkt eine Führung im Landesmuseum mitzumachen und im dortigen Shop noch Fachliteratur einzukaufen.

Und ja: das ist „Rosali“. Wir hatten am Freitag Abend nichts besseres vor die Wahnsinnsidee zu Ikea zu fahren und nun weiß ich endgültig, daß der Liebste extrem Cath-Kidston-tolerant ist und ich dagegen nicht Blümchen-resistent bin: nicht nur Stoff sondern auch ein frisch mit „Rosali“ bezogenes Bett entschädigen dafür, daß ich heute noch Wollsocken waschen mußte, was eindeutig zeigt, daß dieser Mai zu kalt war 😉

Und daß ich eine harte Arbeitswoche und speziell morgen einen Horrortag vor mir habe, zeigt sich daran, daß ich meine Tasche heute Abend schon gepackt habe und tatsächlich Moderationskärtchen vorbereitet habe – pädagogischer Großkampftag, Pädagogen wollen/müssen qualifiziert werden…

Gegenprogramm…

…zu diesem Grau-in-Grau: knallige Farben! Gestern setzte ich mich endlich mal wieder an die Nähmaschine: ich wollte schon ewig das Täschchen aus Cath Kidstons Sew! nähen. Was ich nun mit diesem winzigen Täschchen mache – ich weiß es nicht. Vielleicht für die Wäscheklammern? Oder im Herbst zum Sammeln von Irgendwas? Egal, ich habe auf jeden Fall was neues gelernt, nämlich diesen Boden:

Und gute Laune macht der Stoff allemal!

Noch mehr Farbe durch dieses Paar Socken aus Gründl-Wolle vom Discounter:

Wieder nach meinem Standardrezept, Größe 40, Nadeln: 2,5mm. Vorerst für die Geschenkekiste, später vielleicht doch für mich (aber ich brauche wirklich keine weiteren Socken).

Und dann noch das neueste Gute-Laune-Foto, gestern haben wir trotz schlechten Wetters einen Spaziergang gemacht und konnten uns auf einem verwaisten Spielplatz austoben…

Tageslichtprojekt

Nach all den bunten Socken war mir nach Schwarz. Ist eigentlich auch vernünftig im Frühling/Sommer mit schwarzer Wolle zu stricken, wenn man optimales Tageslicht hat, denn zumindest ich tue mich mit Kunstlicht und Schwarz extrem schwer.

Ich scheine ja die Einzige eine der wenigen zu sein, die sich über die Drops-Rabatt-Aktion freut. Also habe ich zugeschlagen. Und freue mich über mein leichtes, fluffiges Etwas aus Drops Kid-Silk, das einmal ein weiterer Raphael werden soll. Bis jetzt habe ich so 25 cm und das Ganze wiegt gerade mal 15 Gramm!

Aus noch mehr dunkler Wolle soll danach dann das hier werden. Allerdings dann nicht mehr ganz so fluffig, sondern aus Karisma.

Noch mehr Ringel

Es sind noch mehr Ringelsocken fertig geworden für die Geschenkekiste. Etwas langweilig, aber zu mehr habe ich gerade keine Lust und Zeit.

Das orange-rote Paar ist Größe 39, das grün-blaue Paar ist Größe 39/40. Wolle bei beiden:  Wolle Rödel Sport & Strumpfwolle Color. Beide nach meinem Standardrezept gestrickt mit 2,5 mm-Nadeln.

Setra

Warum ausgerechnet eine Omnibus-Marke als Titel herhalten muß, wird am Ende hoffentlich klar… Wir hatten einen tollen vollen 1.Mai in Ulm und um Ulm herum (harhar, das musste sein :-) ). Früh am Tag fuhren wir nach Ulm und bekamen kaum mehr einen Parkplatz an der Messe. Ein Besuch der Technorama stand an. Wir halten es ja so: wenn der Liebste mit mir zum Wolle-Angucken und Schäfchen-Streicheln geht, gehe ich natürlich auch mit ihm zum Maschinen-Bestaunen und Kettenritzel-und-Keder-Erkennen (nur zwei der vielen Worte, die ich gestern zum ersten Mal gehört habe). Männer und Maschinen also. Was soll ich sagen: es war hoch interessant und unterhaltsam. Erstens kann auch mich der Ästhetik bestimmter alter Fahrzeuge nicht entziehen, zum anderen kann man da natürlich herrlich „Charakterstudien“ betreiben. Und nichts geht über die glänzenden Augen des Liebsten angesichts irgendeines Dingbumses, das ich für mich insgeheim als Bleistiftspitzer indentifiziert habe, das natürlich etwas völlig anderes ist. Es ist auch die einzige Messe (und das ist ein wichtiger „Mädchen“-Hinweis!), bei der die Damentoiletten herrlich leer sind und dafür die Herren Schlange stehen müssen 😉

Nach so viel Technik, Öl und Bratwurstgeruch gingen wir noch in die Innenstadt, denn ich war wirklich noch nie Ulm! Immer nur durchgefahren… Wenigstens das Münster wollte ich sehen!

Von innen haben wir es uns natürlich angeschaut, allerdings wollte ich nicht auf den Turm, mir wird bei Wendetreppen immer etwas blümerant und da das Wetter so mies war, wollte ich das für eine zu erwartene schlechte Aussicht nicht auf mich nehmen. Dafür spazierten wir noch etwas herum, tranken wir Kaffee und gingen anschließend noch ins Ulmer Museum.

Rathaus Ulm

Die Heimfahrt wollten wir nicht mehr über die Autobahn machen sondern hübsch über Blaubeuren, um noch kurz am Blautopf vorbeizugehen, es war bei uns beiden Ewigkeiten her, daß wir zuletzt dort waren. Und wir wurden mit einem tiefen Blau belohnt:

Blautopf

Und weil der Regen ja erst gestern begonnen hatte, war das Wasser auch noch herrlich klar:

Wir beschlossen sofort, bei schönerem Wetter mal eine Mottorradtour dorthin zu machen.

Der Kreis schließt sich nun, es kam wieder Technik ins Spiel: Auf dem Weg zurück sahen wir diesen schönen alten Bus. Der Liebste fragte zugleich mit seiner du-mußt-noch-viel-über-Autos-lernen-Stimme: „Weißt du denn, was Setra bedeutet?“ Bevor ich überhaupt den Kopf schütteln konnte kam die Antwort mit seiner  ich-bringe-dir-noch-viel-über-Autos-bei-Stimme: „Das bedeutet selbsttragende Karosserie!“ Oh, so, hm. Als ich versuchte, diese neue Information im passenden Gehirnfältchen abzulegen, kam eine kleine Gruppe vorbei, blieb stehen, sagte „Ah“ und „Oh“ und dann kam aus der Mitte der Gruppe: „Wißt ihr denn, was Setra bedeutet?“ Schweigen in der Gruppe und dann die Antwort vom Fragesteller selber: „Das bedeutet selbsttragende Karosserie!“ Das Alter Ego des Liebsten! Ich brach nur in lautes Lachen aus… und werde natürlich nie wieder vergessen, was Setra bedeutet 😉

Setra

einen Tag sieht man nicht hin…

…und schon sprießt die Kapuzinerkresse:

Ich mag Kapuzinerkresse, jedes Jahr ziehe ich ein paar Pflänzchen für mich. Dieses Jahr sind’s ein paar mehr geworden, da ich mich ja nun in des Liebsten Garten austoben darf.

Die grauen Cable Rib Socks sind auch schon fertig geworden. Irgendwie gehen Socken mit Zopfmuster immer flott, da ich mich von Verzopfung zu Verzopfung hangele. Auch in simplem Grau sehr wirkungsvoll, wie ich finde. Gestrickt in Größe 42/43 für den Vater des Liebsten zu seinem Geburtstag irgendwann im Juni.

Anleitung: Cable Rib Socks von Erica Alexander in Interweave Knits Spring 2005. Ferse und Spitze abgewandelt nach meinem Standardrezept.

Wolle:  Wolle Rödel Sport & Strumpfwolle Classik. Nadeln: 2,5 mm. Verbauch: 78 Gramm.

Wasserfälle

Endlich haben wir mal wieder die Hufe geschwungen! Weil ich gestern Vormittag noch arbeiten mußte, sind wir bei prächtigstem Wetter zwar erst nachmittags losgezogen, aber schön war’s. Zunächst durch’s Maisental, vorbei an gefühlten Millionen Forsythien-Blüten vorbei zum Gestütshof Güterstein und dann den Berg hoch zu den Gütersteiner Wasserfällen.

Nach kurzem Sonnetanken auf einer Bank, beschlossen wir, unseren Spaziergang zu erweitern und machten uns auf zur so genannten „Hölle“, wo wir u.a. eine glückliche Mäusekolonie beobachten konnten.

Hat man die „Hölle“ durchschritten, kommt man direkt beim Uracher Wasserfall raus. Natürlich waren dort viele Menschen, aber es ging noch. Und so machten wir ein Kaffeepäuschen, bevor wir uns an den „Abstieg“ machten.

Nach der langen Winterstarre hatten wir zwar etwas schwere Beine, aber es hat sich gelohnt und unwahrscheinlich gut getan!

Stopfen…

…habe ich leider nie richtig gelernt. Dafür besitze ich ein geerbtes Stopfei.

Ich kann mich zwar daran erinnern, daß meine Oma gut Stopfen konnte, aber so weit reichte wohl mein handarbeitliches Interesse als Kind nicht. Heute bedauerte ich das: meine Wollmeisen-Cable Rib Socks hatten im Winter einen Tag in den Stiefeln nicht gut überstanden: eine Socke hatte ein Loch in der Spitze. Kein Problem, habe ich gestern halt eine neue Spitze dran gestrickt. Dabei entdeckte ich aber ein Loch im Schaft, vermutlich habe ich den Strumpf in den Reißverschluß eingeklemmt, als ich meine dicken Wade in den Stiefel zwängte.

Da mir die Strümpfe gut gefallen, sie noch nicht mal ein Jahr alt sind und die Wolle teuer war, war klar: das Loch wird gestopft.

Okay, das ist noch sehr ausbaufähig, aber getragen fällt das Loch kaum mehr auf und ich habe die Socken gerettet.

Streifen

Ein neues größeres Projekt steht nicht an und deshalb: Socken! Ringelsocken!

Da die letzten Geburtstagssocken prima angekommen sind, werde ich jetzt einfach mal ein Paar auf Vorrat stricken. Und diese Ringel-Sockenwolle von Wolle Rödel gefällt mir ganz gut.

Gestrickt wie immer, Nadelstärke 2,5, Größe 39.

Und das Ganze nochmal in Orange-Rot-Tönen…