…nenne ich mich seit vorgestern 😉 Nein, im Ernst: ich liebe Krautwickel und es ist so ein Essen, von dem ich bisher gedacht habe: das macht Mama so gut, ich darf es vielleicht einmal im Jahr bei ihr essen, aber selbst machen kann ich das nicht… Doch, ich kann („yes, we can Krautwickel!“) und sie sind prima geworden und soo viel Arbeit war es gar nicht. Nur soo viel zu Essen: acht Stück habe ich fabriziert, davon sind einige gegessen und ein paar mittlerweile eingefroren. Und nicht vergessen: ein bißchen ordentlich Sherry in die Soße! Ein Rezept kann ich nicht bieten, es war eine Mischung von Erinnerungen an Mamas Krautwickel, meiner eigenen Vorstellung und ein paar Anregungen aus diversen Internet-Rezepten.
Gestrickt wurde auch: die Vorderteile der Drops-Jacke sind nun auch fertig und der erste Ärmel ist angeschlagen. Es ist schon klar, daß die Wolle nicht reichen wird, aber ich warte mit dem Spinnen, bis der Ärmel fertig ist, damit ich weiß, wieviel ich noch brauche. Genügend Rohwolle habe ich noch. Die Jacke gefällt mir schon sehr gut, sie wird sicherlich herrlich warm, so daß ich sie bei trockenem Wetter gut als „richtige“ Jacke anziehen kann.
Vollkommen am Thema vorbei, aber ich muß es mal sagen: warum werden manche Deutschpopliedchen so oft gespielt, daß man nach ein paar Tagen aggressiv wird, wenn man sie hört? Aktuelles Ohrenärgernis ist dieses Pflaster-Liedchen. Da hilft nur noch: Sender wechseln!
Morgen ist „D-Day„: ich schleppe den Liebsten mit zu Papas Geburtstag, so daß er den Rest der Familie kennenlernt. Ich bin etwas aufgeregter als er, weil ich mich für einen Teil der näheren Verwandtschaft manchmal etwas fremdschäme und ich nicht will, daß er schreiend davonläuft. Er ist nämlich nicht der Klebeverband, sondern der wundervolle Mann, der mich, während ich verzückt am Emsa-Döschen-Regal im Supermarkt stöbere, einfach so mal schnappt und küsst. Hach!
Ich hab leider keine Ahnung, was Krautwickel sind, hört sich aber lecker an. Den Schokoladenkuchen hab ich auch gebacken und war begeistert.
Der Mann liebt ja dich und die Verwandschaft nimmt er einfach nebenbei mit. Deine Nervosität kann ich verstehen, aber da muss man dann durch! Schönen Tag morgen!
Glückwunsch zu den Krautwickeln.
Und ansonsten: man möchte einfach nur „mithachen“
LG
ChrisTine
Krautwickel habe ich bislang (38 Jahre) wenn, dann auch nur von meiner Mama gegessen, vielleicht mal einen Versuch in eigener Küche wert.
Für morgen wünsche ich eine schöne Feier, dass die anderen auch merken, was für ein Goldstück das ist und dass es nicht zum längsten Tag wird!
Garda
Ok, dein gelungenes ‚Krautwickel-Experiment‘ stachelt mich doch geradezu an, dass endlich auch einmal selbst zu probieren, weil… gegessen habe ich dir bis jetzt wirklich immer nur bei Muttern.
Allerdings hätte ich noch ein Frage dazu: hast du Spitzkraut oder ‚normalen‘ Weißkohl dazu genommen und wie bekomme ich den Kohlkopf am besten blanchiert, damit sich die Blätter einzeln lösen?
Na, und du kannst von Glück reden, wenn für die Jacke noch genügend Fasermaterial da ist. Mir passiert es nämlich in schöner Regelmäßigkeit, dass mit die Spinnfasern ausgehen und ich dann voller Panik nachbestellen muss.
Und mal ganz unter uns: ich glaube, jede Familie hat da so Verwandte, bei denen man sich fremdschämen muss. Doch wenn es dein Liebster ernst meint, dann wird er auch diesen Tag gut überstehen. Schließlich muss man ja nicht ständig mit der buckligen Verwandtschaft Wange an Wange leben.Mach‘ dir da also nicht allzu viele Gedanken. Das wird schon. 😉
LG
Sabine
die jacke – besonders aus diesem tollen garn – finde ich schon lange richtig schön und wünsch dir noch viel spaß beim stricken und natürlich tragen!
linnea