Gsälz

An einem schönen Sommerabend mit dem Liebsten die große Runde zu gehen, mit leicht verzogenem Gesicht festzustellen, daß die Brombeeren zwar schwarz aber immer noch nicht süß sind, sich auszumalen, wieviele Walnüsse man wohl im Herbst sammeln kann, um dann an einem wilden Mirabellenbaum anzuhalten, das mitgebrachte Beutelchen zu nehmen und per Räuberleiter ein gutes Pfund Mirabellen zu pflücken (höher kam ich nicht) und diese am gleichen Abend noch zu verarbeiten – das ist Sommer!
Mirabellen-Gsälz

Zwei Tage zuvor hat mich schon der Früchte-haltbar-machen-Wahn gepackt: Unmengen an Chutney in zwei Varianten. Einmal etwas schärfer: Rote Johannisbeeren, Trauben, Zucchini und Paprika. Und etwas milder: Tomate, Apfel und Zwetschge. Beides sehr lecker zu Kurzgebratenem!
Chutney

5 thoughts on “Gsälz

  1. neid, dass du die früchte einfach so einsammelnkannst. schnödes im-laden-kaufen nimmt mir die halbe freude am einkochenvon marmelade.

    hab im juli schon kiloweise aprikosen zu marmelade und rote/schwarze johanissbeeren zu gelee verarbeitet!

    yummi!
    was hälst du von eienm tausch? mirabelle gegen…?

    lg, sab

    ps
    wir sollten in diesem jahr unser socken-exchange-project aufleben lassen, was meinst du?

  2. oh ja, mirabellen gibt es diesem jahr hier auch zu hauf. einfach so am feldweg. als wir noch so dachten daraus eine geschäftsidee zu machen und die am strassenrand zu verkaufen, an die armen städter (sab, die mirabellen sind gar nicht weit weg von dir;)) die dem grossstadtmief entfliehen und auf dem weg zum see sind, da stand da schon ein tischchen mit abgepackten beutelchen für je 1,50 €. WUCHER! also hab ich die 2 eimer mirabellen entkernt und doch selber marmelade gekocht …
    lg
    christine

  3. also, ich habe seit Jahren vor, Tomaten usw. einzumachen. Heute gab’s noch einen Artikel in der Zeitschrift darüber und jetzt errinerst Du mich auch daran… vielleicht werde ich diesem Jahr erflogreich bei dem Versuch.

  4. Hallo Susan,
    das hört sich alles wunderbar an, vor allem das Mirabellengsälz. Und die Chutneys verwende ich auch gerne zum Abschmecken von Soßen oder zum Abschmecken von Fleischküchlesteig.
    Liebe Grüße
    Ingrid