Was machst Du, wenn Dein Strickstück einfach nichts werden will? Geduldig immer und immer wieder ausbessern und ribbeln, bis es endlich so geworden ist, wie Du Dir das vorstellst? Oder erstmal ab in die UFO-Ecke, um Dich dann Stunden, Tage oder Monate später nochmals dran zu versuchen? Oder ab damit in die Mülltonne? Oder versuchen die Fehler zu übersehen?
Danke an Tina und Cleo
Ich bin der in-die-Ecke-schmeiss-Typ. Momentan liegt da das braune Chenille-Jäckchen, das mir beim Zusammennähen so viele Schwierigkeiten bereitet hat: ich habe einfach keine Lust darauf, mich noch einmal zu ärgern, also bleibt es liegen. Eines Tages werde ich es schon noch noch fertig machen. Aufribbeln wäre bei dem Material eh unmöglich!
Socken werden gnadenlos aufgeribbelt, wenn ich Fehler entdecke. Beim Bi-Color-Brioche habe nun beim Tragen drei Fehler entdeckt, aber niemals im Leben würde ich das Ding noch einmal aufziehen – mit den Fehlern kann ich leben! Auch beim Birch ist ein Fehler drin, aber den habe ich schon während des Strickens irgendwie ausgebügelt (so daß ich wieder auf die richtige Maschenzahl kam), denn das Mohair hätte ich gar nicht aufribbeln können. Die mißglückten Birch-Anfänge sind aus diesem Grund (Garn verhakte sich unlösbar miteinander) auch im Mülleimer gelandet.
Also handele ich doch je nach Material und Objekt unterschiedlich 😉
Es fragte das Wollschaf