Leider gibt es so gar nichts strickiges zu zeigen. Ich langweile mich und euch mit der Begründung, daß mir in der letzter Woche einfach die Zeit dazu gefehlt hat. Aber: ich habe heute und das Wochenende frei, komplett frei, keinerlei Verpflichtungen! Und das wurde vorhin doch glatt mit einem weiteren Platzset gefeiert.Und mangels anderer Ereignisse gibt es nun eine langatmige Bilderstrecke.
Man nehme zwei gleich große Stücke Stoff:
Dann schneide man ein passendes Stück Vlieseline zu (da fangen bei mir schon die Schwierigkeiten an, ich hab’s nicht so mit dem Schneiden in einer Geraden), legt alle drei Teile aufeinander und bemerkt, daß man eben nicht schneiden kann:
Also muß man nochmal nachschneiden, hier spätestens erklärt es sich, daß ich vorzugsweise mit Stoffen nähe, auf denen ein Karo oder wenigstens Streifen sind:
Und nun kommt der größte Spaß: das Absteppen, das natürlich nur deshalb einigermaßen regelmäßig gelingt, weil ich Karos zum Abzählen habe (das Mantra für heute: „jedes dritte Kästchen“).
Es folgt der Gruselfaktor: die Umrandung. Ich benutze dazu gerne (wenn auch unüblich, oder?) Körperband Köperband (den Namen habe ich heute erst gelernt habe ich erst durch Barbara gelernt, danke!). Das bügele ich zur Hälfte und versuche es mit allen verfügbaren Stecknadeln zu bändigen. Insbesondere die Ecken verursachen Schweißausbrüche:
(An dieser Stelle könnte ich wieder eine Geschichte erzählen, die mit den Worten beginnt: geht eine Frau ins Nähgeschäft… Ich verzichte. Aber das Erlebnis hat mich dazu bewogen, vorhin online Band auf der Rolle zu bestellen, sogar in einer Farbe, von der wiederum im Laden behauptet wurde, es existiere kein Band in dieser Farbe… Und vom Unterschied im Meterpreis will ich mal schweigen.)
Nach einer dreiviertel Stunde ist das Teil zwar nicht perfekt aber fertig und ich kann eine Kaffeepause genießen.
Oh ja, das gerade schneiden, erinnere mich schmerzhaft an meinen ersten Versuch einer Decke aus langen gleichen Streifen.
Ein absolutes aha-Erlebnis erfuhr ich durch den Erwerb eines Rotary Cutters und einer Schneidematte und den Schneideanleitungen für meinen ersten Quilt. Es kann ja so einfach sein gerade zu schneiden 😉
Und das Einbinden ist in dem Buch auch wunderbar erklärt.
Wenn Du dazu mehr Informationen magst, mail mir.
Ansonsten sieht das Deckchen sehr schön aus!
LG
Sibylle
Ohhh das ist frau mal wieder selbst ihr stärkster Kritiker.
Sooo schön ist es geworden das Platzset und sieht mit der Tasse und den Keksen nach super gemütlichen Nachmittagstee aus.
LG
Linda
ist doch super geworden und dann noch mit genauer Anleitung.
Finde ich klasse!
Und den Tipp von Sybille, mit der Schneidematte und den Cuttermesser, kann ich nur unterstreichen.
Mit Schere kann ich auch nicht gerade schneiden.
L.G.
Gisela
jajaja das schneiden, klappt bei mir auch ganz hervorragend…..und dieses stecknadelgebändige…..jedenfalls hast du spass gehabt uns zu amüsieren!!!!lg, caroline,
Superschön, vor allem das Rosenmuster hat´s mir natürlich gleich angetan. Mit dem Schneiden hab ich es ja auch nicht so, komischerweise find ich aber Karos und Streifen noch schwieriger als bunte Stoffe. Da sieht man krumme Nähte nämlich nicht so, auf Streifen aber schon. (Und da ich alle Stoffe immer vorwasche find ich, daß sie sich doch ziemlich verziehen und dann werden Streifen für mich noch schwieriger). Danke auch für das genaue Foto der Ecken!
Das Set ist sehr lieb! Das Band heißt übrigens Köperband, nicht Körperband, zu mindestens „bei uns“ in Österreich! Mit lieben Grüßen aus Wien, deine Barbara
Hy Susan,
danke für Deine guten Wünsche zum Urlaub, morgen geht’s los.
Bei der Gelegenheit: Deine genähten wattierten Platzdeckchen finde ich sehr schön, eine gute Idee, Stoffreste sinnvoll zu verwerten. Über Dein „Körperband“ habe ich übrigens geschmunzelt, das hätte mir nämlich auch passieren können;-))
Liebe Grüße
Susanne